Qualifikation & Werdegang

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Menschen und Institutionen, die meine Arbeit geprägt haben

Die Entwicklung von Theorie, Konzepten, Methoden, Haltungen etc. findet nie im Alleingang statt. Ich bin dankbar, mit vielen sehr geschätzten Kolleg*innen gemeinsam stetig meine/unsere Ansätze wie auch meine/unsere eigene Haltung kritisch zu hinterfragen und weiterzuentwickeln.

Ich gehe das Wagnis ein, Kolleg*innen zu nennen, mit denen ich viel zusammengearbeitet und entwickelt habe sowie Fortbildner*innen (die zugleich auch Kolleg*innen sind), von denen ich viel gelernt habe. Dies ist ein Work in Progress und birgt immer das Risiko mangelnder Vollständigkeit – dafür möchte ich mich bereits im Vorhinein entschuldigen. Weitere Hinweise finden sich in den Angaben zu meinen Fort- und Weiterbildungen weiter unten sowie auf der Seite zu Netzwerken und Empfehlungen. Besonders geprägt haben mich:

  • viele Kolleg*innen, mit denen ich in der Heimvolkshochschule Alte Molkerei Frille zusammengearbeitet habe, insbesondere möchte ich Mart Busche, Ines Pohlkamp, Berrit Schöne, Fenna Paproth und Michael Cremers nennen, von und mit denen ich als Bildungsarbeitsanfängerin besonders viel gelernt habe.
  • viele Kolleg*innen bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V., besonders hervorheben möchte ich Olaf Stuve, Vivien Laumann, Iven Saadi, Andreas Hechler, Bernard Könnecke, Sarah Klemm, Ulla Wittenzellner und Thomas Viola Rieske sowie des Workshop-Team des Projekts Interventionen für geschlechtliche und sexuelle Vielfalt. Einige von ihnen finden sich auch auf meiner Netzwerk-Seite wieder.
  • Annita Kalpaka und Andreas Foitzik, die mich im Rahmen der Weiterbildung zur Trainerin und Beraterin zu pädagogischem Handeln in der Einwanderungsgesellschaft und in Annitas Fall durch ihre Texte, Austausch und eine Inhouse-Fortbildung dazu inspiriert haben, meine pädagogischen Herangehensweisen zu Lernprozessen zu Diskriminierung grundsätzlich zu überdenken und weiterzuentwickeln.
  • Jürgen Budde, Susanne Offen und Jens Schmidt, die uns durch eine Evaluation unseres Projekts Geschlechterreflektierte Arbeit mit Jungen an der Schule viele Denkanstöße zur Weiterentwicklung unserer Fortbildungspraxis, insbesondere hinsichtlich der Begleitung der Teilnehmenden beim Praxistransfer geboten haben.
  • Olaf Stuve, Jürgen Budde und Stefanie Krüger, mit denen ich bei der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts Neue Wege für Jungs viel über Potenziale, Fallstricke und Herangehensweisen von Jungenarbeit gelernt habe. Herzlichen Dank darüber hinaus an Miguel Diaz für die vertrauensvolle und unterstützende Zusammenarbeit und an die Praxispartner*innen, die wir beforschen durften.
  • Und nicht zuletzt einen ganz herzlichen Dank an die vielen Teilnehmenden, die mich über die Jahrzehnte an ihren Lernprozessen haben teilhaben lassen und an die geschätzten Kooperationspartner*innen, mit denen das alles möglich wurde. Ohne Euch und Sie hätte ich all dies nie entwickeln können!

Qualifizierung und Berufserfahrung

seit 2020: assoziierte Mitarbeiterin bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung.

seit 2009: Ausbau der freiberuflichen Tätigkeit im Kontext von Fachkräftebildung, Forschung, Publikationen, Evaluation und Beratung – diverse Lehraufträge, Fortbildungen, Weiterbildungen, Vorträge, Workshops der Jugend- und Erwachsenenbildung, Fachberatungen etc. Kooperationen mit diversen Instituten der Pädagog*innenaus-, -fort- und -weiterbildung, u.a. dem IQSH Schleswig-Holstein, dem IFEN Luxemburg, dem Pädagogischen Institut der Landeshauptstadt München, der Akademie Waldschlösschen, dem SFBB Berlin-Brandenburg, dem LISUM Berlin-Brandenburg, dem Institut für Jugendarbeit Gauting, der Fernuni Hagen, der Fachhochschule Bielefeld, der HAW Hamburg, der Universität Göttingen, der Universität Wuppertal, der Universität Nürnberg etc.

2020: Entwicklung eines Studienbriefs (Lehrbuch) zu Geschlechterreflektierter Pädagogik für das Lehrgebiet Bildung und Differenz des Instituts für Bildungswissenschaft und Medienforschung der Fernuni Hagen.

2019–2020: Mitarbeit am Orientierungs- und Handlungsrahmen zum Fachübergreifenden Thema Gleichstellung und Gleichberechtigung der Geschlechter (Gender Mainstreaming) des Lehrplans der Länder Berlin und Brandenburg Landesinstitut für Schule und Medien Berlin-Brandenburg.

2008–2019: Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Projektleiterin bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung und freiberufliche Tätigkeit als (Fort-/Weiter-)Bildnerin und Forscherin, u.a. in den folgenden Projekten:

  • Qualifizierungsangebot zur genderbewussten und geschlechtergerechten Arbeit in integrierten Projekten von Schule und Jugendhilfe (2019) in Kooperation mit der kobra.net GmbH/Landeskooperationsstelle Schule – Jugendhilfe, Projektleitung, Entwicklung und Durchführung einer Auftaktveranstaltung, zweier Qualifizierungsreihen für Lehrkraft-Sozialpädagog*in-Tandems sowie einer Materialsammlung für Pädagog*innen.

2015–2016: Weiterbildung Sexualpädagogik beim Institut für Sexualpädagogik (ISP) – Abschluss: Sexualpädagogin (ISP).

2014: Evaluation des Projekts IVET-Venture: A participative approach to strengthen key competences of trainees, eines Projekts zu Erlebnispädagogik mit Auszubildenden im Rahmen des Leonoardo Programms der Europäischen Union, im Auftrag der Universität Hannover.

2011–2013: Wissenschaftliche Begleitforschung zum Beirat Jungenpolitik des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (2011 – 2013, freiberuflich im Auftrag des Sinus-Instituts): Erhebung durch pädagogische Methoden mit je 6 Mädchen- und Jungen-Fokusgruppen verschiedener Lebenswelten zu Wahrnehmungen von Gerechtigkeit, Geschlecht und Schule, Zukunftsplänen und Geschlechterbildern; Vorstellung der Ergebnisse als Diskussionsgrundlage des Beirats Jungenpolitik; Publikation.

2011–2013: Weiterbildung zur Trainerin & Beraterin für pädagogisches Handeln in der Einwanderungsgesellschaft bei Annita Kalpaka & Andreas Foitzik, Kooperationsveranstaltung des Instituts Sozialer Arbeit für Praxisforschung und Praxisentwicklung an der Hochschule Rhein-Main, Fachbereich Sozialwesen, und des Paritätischen Jugendwerks Baden-Württemberg e.V. in Kooperation mit dem Paritätischen Bildungswerk Bundesverband.

2010–2011: Freie Mitarbeit beim EU-Projekt Gender Equality Awareness Raising against Intimate Partner Violence für die SPI Forschung gGmbH Berlin: Evaluation von Jugendbildungsmaterialien zur Prävention von Gewalt in intimen Partnerschaften, Entwicklung und Durchführung einer Fachkräfte-Fortbildung.

2002–2006: freiberufliche Referentin für politische Bildung (Mädchenarbeit und Arbeit mit Erzieher*in-Azubis), u.a. zum Wahrnehmen und Setzen von Grenzen, Interessenvertretung, Geschlechterverhältnissen, Schule, „Verhaltensauffälligkeiten“, Sexualpädagogik, Prävention sexualisierter Gewalt, Freund*innenschaft, Liebe/Beziehungen, Stressoren in einem weiblich konnotierten Berufsfeld etc. in der Heimvolkshochschule Alte Molkerei Frille, NRW.

2003–2004: Fortbildung „Geschlechtsbezogene Pädagogik. Mädchenarbeit, Jungenarbeit und Gender Mainstreaming“ in der Heimvolkshochschule Alte Molkerei Frille, NRW.

2002-2012: Tanzlehrerin/Tanzsporttrainerin für Erwachsene, Jugendliche und Kinder aller Geschlechterkonstellationen, u.a. für die Tanzschule Maxixe, die Turngemeinde in Berlin 1848 e.V./Pinkballroom und die Volkshochschule Neukölln. Trainerinnenlizenzen: Tanzsporttrainerin C Standard (2006) und Latein (2007). Showauftritte.

2001-2002: freiberufliche Referentin für politische Bildung, u.a. zu Rassismus, Migration, Geschlechterverhältnissen, Selbstbehauptungstrainings für Mädchen mit Schulklassen (gemischte und Mädchengruppen) und Jugendlichen/jungen Erwachsenen bei internationalen Begegnungen in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werftpfuhl bei Berlin.

1999-2007: Politik-Studium am Otto-Suhr-Institut für Politikwissenschaft der Freien Universität Berlin
Abschluss: Diplom-Politologin
Diplomarbeit: Geschlechtergerechtigkeit in der Schule. Von Mars, Venus und schicksalhafter Begabung in der deutschen Post-PISA-Debatte.
Studienschwerpunkte: Ungleichheitsverhältnisse (Geschlechterverhältnisse, Heteronormativität, Rassismus, Antisemitismus, Klasse, Nationalismus, Kapitalismus), schulische und außerschulische/politische Bildung.

1999: Studium der Soziologie und Politikwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main.

1998-1999: Studium der Soziologie und Politikwissenschaften an der Université Paris VIII (Frankreich).

1998: Abitur an der Bettina-Schule in Frankfurt am Main.