Evaluation & Forschung

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Ich biete Evaluationen und Forschung auf Deutsch und Englisch an. Bei Interesse an Angeboten auf Französisch kontaktieren Sie mich gerne, damit ich Ihnen die Möglichkeiten und Grenzen meiner Angebote erläutern kann.

Solidarisch-kollegiale Evaluation

Ich begreife Evaluation als besonders wirksam, wenn Sie nicht als Bewertung von außen kommt und damit alle Bewältigungsmechanismen im Umgang mit Bewertungen hervorruft, die die meisten Menschen bereits in der Schule entwickelt haben und die häufig einer konstruktiven Weiterentwicklung der Praxis nicht zuträglich sind. Mein Anliegen bei Evaluationen ist es, Kolleg*innen solidarisch-kritische Impulse anzubieten, anhand derer Sie Ihre Praxis reflektieren und weiterentwickeln können. Mehr zu meiner Haltung finden Sie hier, mehr zu meinem Herangehen an Qualifizierung finden Sie hier.

Meine Themen

Prinzipiell biete ich zu all meinen Themen Evaluationen an, wobei ich zu manchen Themen je nach Umfang und Zuschnitt des Auftrags auch alleine, zu anderen nur mit Kolleg*innen arbeite:

Geschlechter­verhält­nisse, Weib­lichkeit(san­forderungen), Männlich­keit(s­anforder­ungen) und Sexis­mus

 

geschlecht­liche, sex­­uelle und amour­­öse Viel­­falt, Hetero­­sexis­mus, Cis-Sexis­­mus und Endo­­sexis­mus (Begriffs­­erklärungen)

Geschlechter­­reflektierte Päda­gogik

Päda­gogik im Kontext geschlecht­licher, sex­ueller und amour­öser Viel­falt

Sex­ual­päda­gogik

Gestaltung von Lern­prozessen zu Diskrimi­nierung und Inter­sektion­alität

Rassis­mus als (Quer­schnitts-)­Thema der Päda­gogik

Geschlechter­reflektierte Rechts­extremismus­prävention

  

Partner*innen­schaft, Liebe, Flirt & Sex­ualität  

Diskrimi­nierung & Inter­sektion­alität

Herangehensweise

Bestandteil eines Evaluationsauftrages ist zunächst eine ausführliche Zielklärung und meinerseits ein möglichst transparentes Feedback, was ich Ihnen anbiete und mit welcher Haltung ich dem Thema der Evaluation begegne.

Meine Evaluationen sind inhaltlich positioniert und ich begreife die Kolleg*innen, deren Arbeit ich begleite, als potenzielle Verbündete für eine gerechtere Gesellschaft und wirksame Fachlichkeit. Ich weiß aus eigener Erfahrung um die Herausforderungen, sich von externen Menschen fachlich im übertragenen Sinne auf die Finger schauen zu lassen und bemühe mich daher um den Aufbau eines Vertrauensverhältnisses und um eine Besprechbarkeit der mit diesen Prozessen verbundenen Herausforderungen. Ich lege Wert darauf, mein Feedback in einer Form bereitzustellen, die es möglichst gut ermöglicht, es zur Weiterentwicklung der eigenen Praxis zu nutzen. Gerne kann dies auch mit verschiedenen Bildungsformaten gekoppelt werden.

Methodik und Vorgehen

Methodisch arbeite ich potenziell mit Interviews mit Leitungs- und Fachkräften sowie Adressat*innen, Gruppendiskussionen, qualitativen Fragebögen, Beobachtung und Dokumenten-Analysen, die ich inhaltsanalytisch auswerte, um daraus Impulse zu generieren.

Wenn Sie sich mit Ihrem Anliegen melden, berate ich Sie zunächst, was unter den bereitgestellten Rahmenbedingungen realistisch möglich ist, sodass wir gemeinsam eine Entscheidung über die Zusammenarbeit treffen können. Ich freue mich auf Ihre Anfrage! Informationen zur Kontaktaufnahme finden Sie hier.

Forschung

Forschungs-Praxis-Zirkel

Bei Dissens – Institut für Bildung und Forschung haben wir das Bild des Forschungs-Praxis-Zirkels entwickelt, das weiterhin handlungsleitend für meine Arbeit ist. Dieses Bild soll fassen, dass ich eine forschende Haltung zu meiner eigenen Praxis habe und aus ihr Erkenntnisse generiere und dass meine Forschung für die und nah an der Praxis stattfindet.

Eine Schwäche dieses Bildes ist, dass dabei unsichtbar wird, dass auch Forschung eine Praxis ist. Gemeint ist also in dieser (kritisch zu befragenden) Abgrenzung mit Praxis einerseits meine eigene Bildungs-, Beratungs-, Evaluations- und Publikationspraxis sowie andererseits die berufliche Praxis meiner Adressat*innen, unter anderem im Kontext von Pädagogik, Bildung und Sozialer Arbeit.

Methodik & Konditionen

Methodisch arbeite ich qualitativ und explorativ u.a. mit Interviews, qualitativen Fragebögen, Gruppendiskussionen, pädagogischen Methoden, Dokumentenanalysen sowie Beobachtung mit inhaltsanalytischen Auswertungen und/oder in Anlehnung an diskursanalytische Verfahren, um Impulse für die Praxis zu generieren.

Ich biete in diesem Sinne Forschung an, die nah an dieser so verstandenen Praxis stattfindet und das Ziel verfolgt, Impulse zur Weiterentwicklung dieser Praxis zu entwickeln, aus einem solidarisch-kritischen Verständnis heraus.

Unter anderem habe ich in der Forschungsarbeit mit Jugendlichen auch meine Jugendbildungserfahrung genutzt, um mittels pädagogischer Methoden die Jugendlichen zu einem anderen Gesprächsfluss einzuladen als es oft in klassischen Gruppendiskussionen möglich ist. Mehr zu diesem Forschungsprojekt finden Sie in Calmbach, Marc/Debus, Katharina (2013): Geschlechtsbezogene Differenzen und Gemeinsamkeiten unter Jugendlichen verschiedener Lebenswelten. In: Beirat Jungenpolitik: Jungen und ihre Lebenswelten – Vielfalt als Chance und Herausforderung. Opladen/Berlin/Toronto: Barbara Budrich, 61–121. Online auch unter: www.bmfsfj.de/BMFSFJ/Service/Publikationen/publikationen,did=199124.html.

Da ich mich freiberuflich finanzieren muss, nehme ich nur Forschungsaufträge an, die finanziell realistisch ausgestattet sind. Ich freue mich auf Ihre Anfrage! Informationen zur Kontaktaufnahme finden Sie hier.